Willkommen am Sonntag um 17 Uhr bei TEE und TEEZEIT* mit Bilderschau im T-RAUM! Beatrice und Johan Nane Simonsen präsentieren ihr Buchprojekt als Lesung kombiniert mit einer analogen Diaschau. Viele weitere Angebote unter “Kalender” weiter unten oder auch unter dem folgenden Link: http://t-raum.klingt.org/
Im 4. Wiener Bezirk in der Theresianumgasse 35, also gleich neben dem einst als institut für transakustische forschung bekannten raum35, liegt ein ehemaliges Autoreifenlager. Von 26. Juli bis 17. August 2025 öffnet hier jedes Wochenende ein Pop-Up-Teehaus seine Tür für alle interessierten Besucher*innen und möchte neben Tee aller Art auch eine Bühne für nonkommerzielle kulturelle Experimente bieten.
Grüntee, Schwarztee, Oolong, Pu-Er, Bubble Tea und TCM Tees (wie Ginseng, Goji, Jujube etc) bieten den kulinarischen Hintergrund für kleine Konzerte, Transakustik, Ausstellungen, Lesungen, Performances, Workshops und andere Impulse – eine Initiative von Ernst Reitermaier, Xiyao und Yoyo Zheng.
In den vom T-Raum genutzten Räumlichkeiten in der Theresianumgasse hat sich vor 150 Jahren ein großes Wiener Wirtshaus befunden (Franz Brey’s Restaurant”). Dieses wurde dann nach dem zweiten Weltkrieg zu einer Autowerkstäte und einem Reifenlager umgestaltet. Als solches wurde es über 70 Jahre betrieben. Im Sommer 2025 kann es nun im Rahmen einer kulturellen Zwischennutzung als “T-raum” wochenends besucht werden.
Die Atmosphäre des Reifenlagers ist trotz aller Putz- und Dekorationsbemühungen allerdings immer noch zu sehen (und zu riechen); der T-Raum ist also ein “dirty teahouse”, aber das macht auch seinen besonderen und einzigartigen Charme aus.
Kalender
Öffnungszeiten& “Kulturimpulse”:
Sa, 26.Juli 2025 (16-22 Uhr) Eröffnung mit Diewalds “Blühendem Konfekt” So, 27. Juli 2025 (16-22 Uhr)
Fr, 01. August 2025 (16-22 Uhr) 19:00 Jörg Piringer, c. hausch Sa, 02. August 2025 (16-22 Uhr) Michael Zacherl So, 03. August 2025 (16-22 Uhr) 17:00 3 knaben schwarz
Fr, 08. August 2025 (16-22 Uhr) DJ BMC (Beatservaz) Sa, 09. August 2025 (16-22 Uhr) So, 10. August 2025 (16-22 Uhr)
Fr, 15. August 2025 (16-22 Uhr) 19:00 Matthias Meinharter Sa, 16. August 2025 (16-22 Uhr) 19:00 Alexander Babikov & Michael Moser So, 17. August 2025 (16-22 Uhr) 17:00 Beatrice & Johan Simonsen: Teezeit
* TEEZEIT ist ein gemeinsames Projekt von Beatrice Simonsen und ihrem Sohn Johan Nane Simonsen, das die Themen Tee, Haiku und analoge Fotografie miteinander verbindet. Inspiriert von asiatischer Philosophie und Ästhetik, widmet sich das Buch dem Moment und der Kunst des Innehaltens. Die Fotografien, aufgenommen mit historischen Kameras, und die Gedichte gehen einen Dialog ein, der die Aufmerksamkeit auf den Augenblick und die Vergänglichkeit richtet. Beide Formen verlangen Geduld und Offenheit für die Gegenwart. Die Zusammenarbeit zieht Parallelen zwischen dem Ritual des Teetrinkens, der analogen Fotografie und dem Schreiben von Gedichten. Alle drei Prozesse – das Ziehen des Tees, das Entwickeln der Fotos und das Formen der Haikus – setzen eine bewusste Auseinandersetzung mit Zeit voraus. TEEZEIT ist ein Buch über das Teilen von Augenblicken, über Konzentration und Entschleunigung. Es lädt dazu ein, Momente der Ruhe und Reflexion in den Alltag zu integrieren. Das Buch TEEZEIT – Haiku und Fotografie ist 2025 in der edition lex liszt 12, Oberwart, erschienen.
Sonntag, 15. Oktober 2023 Literarischer Spaziergang
Hamed Abboud „Getto der wütenden Bäume“ Margit Mössmer „Palmherzen“ Tanja Raich „Klang des Waldes“
Botanik: David Bröderbauer / Moderation: Beatrice Simonsen
Beginn der Spaziergänge jeweils um 15.30 Uhr (Dauer ca 2 Stunden). Treffpunkt beim Gartenportier am Haupteingang des Botanischen Gartens, Mechelgasse 2, 1030 Wien.
Anmeldung, Kosten und Informationen:
Die Anmeldung zu den literarischen Spaziergängen ist aufgrund einer begrenzten Teilnehmer_innenzahl unbedingt über die Website des Botanischen Gartens erforderlich: botanischergarten.univie.ac.at
Teilnahmegebühr: 10 € Normalpreis (7 € ermäßigter Preis für Mitglieder des Vereins der Freunde des Botanischen Gartens). Kostenlos für Kinder bis 10 Jahre.
Literarische Spaziergänge im Botanischen Garten verbinden Kunst und Natur, Wissen und Fantasie. Autor_innen lesen aus ihren Werken, Botaniker_innen stellen den Bezug zur Pflanzenwelt im Garten her. Musik und Design bilden weitere Anknüpfungspunkte. Darüber hinaus laden Workshops zur literarischen Produktion ein. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Unter diesem Link zum Botanischen Gartenkönnen Sie einen Trailer und Dokumentationen der Spaziergänge vom Vorjahr ansehen.
Sonntag, 3. September 2023 Übersetzungsworkshop
Versatorium „Setzlinge und Übersetzen“ 10 bis 17 Uhr im Botanicum mit Spaziergang durch den Garten. Das Übersetzerkollektiv Versatorium lädt zum genauen Lesen und Übersetzen in den Botanischen Garten: “Wir werden uns viele Fragen über Sätze, Übersetzen, Schriftzeichen und Blumennamen stellen und uns Gedichten aus dem Band 空椅子 Empty Chairs der Dichterin Liu Xia widmen. Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen.”
Kostenlose Teilnahme für alle Interessierte ohne Anmeldung. Der Worskhop beginnt mit einer botanischen Führung durch den Garten (Kosten 4 €). Treffpunkt beim Gartenportier, Haupteingang Mechelgasse 2, 1030 Wien. Nähere Informationen: transl@versatorium.at
Sonntag, 17. September 2023 Familienführung mit Lesung
Die Autorin und Biologin Andrea Grill liest aus ihrem Kinderbuch Fiffy und Maurice im Rahmen der Familienführung 15 bis 16 Uhr. „Von ungewöhnlichen Freundschaften liest man ja öfter mal. Aber eine fleischfressende Pflanze und eine Stechmücke, das hat es noch nie gegeben! Mit viel erzählerischer und zeichnerischer Lust berichten Andrea Grill und Deborah Sengl von den Abenteuern ihrer beiden Held*innen …“ (Verlag Luftschacht).
Brigitta Höpler „Blattentfaltungen. Manche Worte fliegen aufs Papier, andere wachsen leise“ 15.30 bis 17.30 Uhr. Anmeldung: brigitta.hoepler@gmx.at.
Sonntag, 4. Juni 2023 Literarischer Spaziergang
Bettina Balàka „Der Opuntiendorn“ Katharina J. Ferner “almpoetik // oimgstanzln” Semier Insayif „boden los“ Beatrice Simonsen „Ein Wispern in den Bäumen“
Botanik: Barbara Knickmann / Moderation: Frieda Paris
Sonntag, 7. Mai 2023 Literarischer Spaziergang
Bernadette Haller & Esther Engel „Blumen erröten“ Risako Hiramatsu a capella „Japanische Blätter“ Margret Kreidl “Koste den Gärtner“ Dine Petrik „Im Bambuswäldchen“
Botanik: David Bröderbauer / Moderation: Beatrice Simonsen
Teilnehmende Autor_innen und Künstler_innen:
Oktober 2023
Hamed Abboud, geboren 1987 in Deir Ez-Zor, Syrien. 2012 Flucht aus Syrien mit Zwischenstationen in Ägypten, Dubai und der Türkei. Er lebt seit 2014 als Autor in Österreich. Veröffentlichungen seit 2005 in Syrien und im Mittleren Osten. 2017 erschien “Der Tod backt einen Geburtstagskuchen” (arabisch/deutsch im Verlag pudelundpinscher), 2020 “In meinem Bart versteckte Geschichten” und 2023 “Meine vielen Väter” (beide Edition Korrespondenzen).
Margit Mössmer ist Autorin und Kulturvermittlerin und lebt in Wien. Im Frühjahr 2023 veröffentlichte sie den Roman »Das Geheimnis meines Erfolgs« im Leykam Verlag. Nach ihrem Debüt »Die Sprachlosigkeit der Fische« (2015), das als bestes Debüt für den Franz-Tumler-Preis nominiert wurde, erschien 2019 der Roman »Palmherzen« (beide bei Edition Atelier).
Tanja Raich, 1986 in Meran (Italien) geboren, lebt als Lektorin und Autorin in Wien. Tätigkeit als Jurorin, u.a. beim Open Mike und Franz Tumler Preis. Verschiedene Preise und Stipendien, u.a.: Finalistin beim Floriana Literaturpreis, Ö1-Literaturwettbewerb „Aber sicher“, Start-Stipendium des BKA, Literaturpreis Frontiere – Grenzen. 2015 initiierte sie eine neue Literaturreihe bei Kremayr & Scheriau mit Fokus aufdeutschsprachige Debüts, wo sie bis 2020 als Programmleiterin tätig war. Derzeit leitet sie das Literatur- und Kinderbuchprogramm beim Leykam Verlag. Ihr Debütroman „Jesolo“ (Blessing 2019) wurde für den Österreichischen Buchpreis Debüt 2019 sowie für den Alpha Literaturpreis 2019 nominiert. Im Februar 2022 ist die von ihr herausgegebene Anthologie „Das Paradies ist weiblich. 20 Einladungen in eine Welt, in der Frauen das Sagen haben“ bei Kein & Aber erschienen, im August 2022 ihr zweiter Roman „Schwerer als das Licht“ bei Blessing.
September 2023
Andrea Grill lebt als Dichterin und Schriftstellerin in Wien und Amsterdam, sie ist promovierte Evolutionsbiologin und übersetzt aus mehreren europäischen Sprachen. Seit 2005 erschienen zwei Lyrikbände, sechs Romane, Erzählungen, Essays und Kinderbücher. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis (2011) und dem Anton-Wildgans-Preis (2021). Der Roman „Cherubino“ war 2019 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Ihr Kinderbuch “Sam und die Evolution” war nominiert als “Wissenschaftsbuch des Jahres” 2023. Ihr Gedichtband “Happy Bastards” stand auf der Liste der Lyrikempfehlungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. www.andreagrill.org
Versatorium ist eine Plattform für Übersetzer_innen, Wissenschaftler_innen und Künstler_innen, die gemeinsam literarisch übersetzen und den Übersetzungsprozess theoretisch reflektieren. Die Ergebnisse dieser Arbeit, Gedichte nach Gedichten und theoretische Erwägungen, werden u. a. in der hauseigenen Reihe veröffentlicht. Der erste Band der Reihe zum Werk von Charles Bernstein (Wien 2013) wurde 2015 mit dem Preis der Stadt Münster für internationale Poesie und ihre Übersetzung ausgezeichnet. Die Übersetzung von la terra più del paradiso von Roberta Dapunt wurde 2017 mit der Übersetzerprämie des Bundeskanzleramtes Österreich ausgezeichnet. die krankheit wunder wurde 2021 mit der Übersetzerprämie ausgezeichnet und von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in die Lyrikempfehlungen 2021 aufgenommen.
Juni 2023
Bettina Balàka, geboren in Salzburg, lebt als freie Schriftstellerin in Wien, schreibt Romane, Erzählungen, Lyrik, Essays. Ausgezeichnet unter anderem mit dem Ö1-Essay-Preis, Friedrich-Schiedel-Literaturpreis, Georg-Trakl-Förderungspreis für Lyrik und dem Kinderbuchpreis der Jury der jungen Leser*innen. Zuletzt erschienen das Kinderbuch „Dicke Biber – ein Umweltschutzkrimi“ sowie die Anthologie „Wechselhafte Jahre – Schriftstellerinnen übers Älterwerden“, beide bei Leykam.
Katharina J. Ferner lebt als Poetin und Performerin in Salzburg. Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift mosaik. Jüngste Veröffentlichung: „krötentage“ (Limbus, 2022). Unter dem Titel „Ferner dichtet“ schreibt sie wöchentlich eine poetische Kolumne in der Salzburger Krone. Gemeinsam mit Kalinka Kalaschnikow organisiert sie die Lesereihe „. . . das nackte Wort“. Mehr Infos: www.kj-ferner.at
semier insayif, geb.1965, lebt in wien als freier schriftsteller, kunst- und kulturmanager, kommunikations- und verhaltenstrainer, trainer für interaktionsanalyse, systemischer coach/berater, mediator, supervisor, fitnessberater und –instructor, personal trainer.seit 1993 freier schriftsteller, lesungen und sprechperformances im in- und ausland, zahlreichen veröffentlichungen in literaturzeitschriften, kunstkatalogen , anthologien, im rundfunk, publikationen zuletzt: “herzkranzverflechtung” (Gedichte, hochroth Verlag, Wien 2018), “mondasche” (Klever Verlag, Wien 2019), “ungestillte blicke oder vom bebildern eines kopfes und beschriften desselben” (Gedichte, Klever Verlag, Wien 2022).
Beatrice Simonsen lebt als Autorin und Kulturvermittlerin in Wien. Konzipiert und organisiert seit 2013 intermediale, synergetische Veranstaltungen („Kunst / Natur und Literatur“). Seit 2014 performative Auftritte und literarische Publikationen in Anthologien, Kunstbüchern und im Hörfunk. Mitglied der GAV und von Literaturkreis PODIUM. Zuletzt: HG.: Kunst und Literatur. Der Literatur Raum im Bildhauerhaus in St. Margarethen im Burgenland. Verlag für moderne Kunst, Wien 2019. Sowie der Erzählband Der Himmel bis zur Erde edition lex liszt 12, Oberwart 2022.
Mai 2023
Esther Engel, Medizinerin, Qi Gong-Lehrerin, Clown-Schülerin: “Meinen Namen Esther – „Myrthenstern“ – habe ich von meiner Zillertaler Großmutter. Herumstreifen in der Natur ist meine Lieblingsbeschäftigung. Dabei entdecke und sammle ich Klänge, Gerüche, Farben, Genießbares, Heilendes.”
Bernadette Haller, Ärztin. Geboren in Bregenz. Lebt und arbeitet in Wien, schreibt seit 1988 Haiku. Veröffentlichungen: 2004 Nur Siebzehn Silben(Privatdruck). Seit 2007 Herausgabe der Pillow Box. Seit 2012 Herausgabe der Libelle. 2012 Beitrag in Matrix 28 Atmendes Alphabet für Friederike Mayröcker. 2014 Hinter der Brille (Edition Thurnhof mit Offsetfarblithographien von Angelika Kaufmann). Beiträge 2016–2020 in der OÖ Kulturzeitschrift Landstrich.
Risako Hiramatsu, Sängerin. Die in Wien lebende Sopranistin hat sich in den letzten Jahren intensiv mit Vertonungen von Haikus und Tankas beschäftigt und vielgestaltige Programme (u.a. in der Alten Schmiede Wien) zusammengestellt, die Brücken zwischen den Kulturen und Zeiten schlagen. Sie singt a capella Vertonungen moderner und zeitgenössischer Gedichte japanischer Komponisten und neu vertonte Haikus und Tankas von Wolfram Wagner und Gottfried von Einem.
Margret Kreidl geboren 1964 in Salzburg, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Lehrbeauftragte am Max Reinhardt Seminar. Lyrik, Prosa, Theaterstücke, Hörspiele und Libretti, Textinstallationen. Aufführungen, zuletzt: Dankbare Frauen. Komödie, ins Hebräische übersetzt von Yotam Benshalom, Tel Aviv 2022. Veröffentlichungen, zuletzt: Mehr Frauen als Antworten. Gedichte mit Fußnoten, Edition Korrespondenzen 2023; Wien, Schwedenplatz. polyphon,hg. von Lucas Cejpek und Margret Kreidl, Sonderzahl Verlag 2023. http://www.literaturport.de/Margret.Kreidl/
Dine Petrik, geboren 1942 in Unterfrauenhaid (Bgld.), lebt in Wien. Schreibstart mit 50. Lyrikerin, Reisebücher, Romane (16 Bücher), mehrere Artikel und Essays in hiesigen Medien, mehrere Arbeiten über die Lyrikerin Hertha Kräftner: Gesichtserkennung / 100 Jahre Burgenland (Ö1-Kunstsonntag 2019), die Hertha Kräftner-Biografie Ich bin wie ein kaltes Reptil (2022) und im Salzburger Nachtstudio (ORF-Ö1): Was geschah mit Hertha K.?. Zahlreiche Lyrikbände, zuletzt Handgewebe lapisblau (2023, Verlag Bibliothek der Provinz).
VOLLE BLÜTE Literarische Spaziergänge und Schreibworkshop im Botanischen Garten der Universität Wien
Literatur und Natur sind seit jeher eng miteinander verbunden. In einer Zeit des Artensterbens und der Technisierung gewinnt die Auseinandersetzung mit Pflanzen umso mehr an Bedeutung. Das Zusammenspiel von Botanik und Kunst schärft den Blick. Jeder Spaziergang bietet neben der Literatur auch die Begleitung durch Botaniker_innen, die Bezüge zur Pflanzenwelt des Botanischen Gartens herstellen. Über die konkrete Anschauung der Pflanzen hinaus laden Autorinnen und Autoren ihr Publikum dazu ein, ihnen zu den unterschiedlichsten Interpretationen und Fantasien zu folgen – botanisch, poetisch bis politisch. Unter diesem Link zum Botanischen Garten können Sie einen Trailer und Dokumentationen der Spaziergänge ansehen: https://www.youtube.com/@botanischergartenderuniver6300
Sonntag, 23. Oktober 2022 Literarischer Spaziergang mit
Sonntag, 8. Mai 2022 Literarischer Spaziergang mit
BODO HELL „Von Kräutern, Wurzen und begabten Bäumen“ ASTRID NISCHKAUER “Die Sprache der Blumen kennt kein Wort für Krieg” LISA SPALT „Manna, Manna!“
in Begleitung von David Bröderbauer mit botanischem Fachwissen. Start: 15.30 Uhr am Haupteingang des Botanischen Gartens, Mechelgasse 2, 1030 Wien Dauer: ca 2 Stunden
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INFORMATIONEN ZU DEN AUTOR_INNEN und KÜNSTLER_INNEN 2022
und Geschichten mit Marianne (Jung und Jung), ausgezeichnet mit dem Österreichischen
Buchpreis 2020.
Isabel Kranz ist Literaturwissenschaftlerin und forscht zum Verhältnis von Literatur und Botanik. Sie ist Autorin von Sprechende Blumen. Ein ABC der Pflanzensprache (2014), »Raumgewordene Vergangenheit«. Walter Benjamins Poetologie der Geschichte(2011) sowie Mitherausgeberin von Die Sprachen der Blumen: Medien floraler Kommunikation (2016) und Pflanzen: Ein kulturwissenschaftliches Handbuch (erscheint 2023). Sie lebt und arbeitet in Wien.
Verena Stauffer, geboren 1978 in Kirchdorf an der Krems, aufgewachsen im oberösterreichischen Molln. Studium der Philosophie an der Universität Wien. Absolventin der Leondinger Akademie für Literatur und der Lyrikkritikakademie des Hauses für Poesie zu Berlin. Mitglied im Literaturverein Manuskripte. Lebt in Wien. Als Max-Kade-Stipendiatin hielt sie 2021 eine Gastprofessur für „creative writing“ am Liberal Arts College Allegheny, in den USA. Ihr Gedichtband “Ousia”, Kookbooks 2020, war 2020 für den österreichischen Buchpreis nominiert. 2018 erschien ihr Romandebut “Orchis” bei Kremayr & Scheriau, 2021 folgte “Geschlossene Gesellschaft”. Frankfurter Verlagsanstalt, 2021.
Verena Dürr ist Autorin, Musikerin und Sozialbetreuerin in Wien. Ihr Schreiben kennt keine Genregrenzen. Aktuell widmet sie sich verstärkt dramatischen Texten, insbesondere dem Hörspiel. Neben der Literatur und der sozialen Arbeit produziert sie unter ihrem Pseudonym venerasinn musikalische Kurzhörstücke und Spoken Word-Musik. Sie ist außerdem ein Teil der Poesiepunkband smashed to pieces. www.venerasinn.com
Karin Ivancsics, geboren 1962 in St. Michael, lebt als Schriftstellerin in Wien und im Burgenland. Sie schreibt Erzählungen, Romane, Lyrik, Theaterstücke und Essays und erhielt dafür diverse Auszeichnungen und Stipendien. Herausgeberin mehrerer Anthologien. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften, Anthologien und im Radio (Ö1). Buchveröffentlichungen zuletzt: Aus einem Strich die Landschaft, Essays, edition lex liszt 12 (2015), Die Gastgeberin, Roman, Bibliothek der Provinz (2018), Aufzeichnungen einer Blumendiebin, Klever Verlag (2021), Herbst 2022: Zugvögel sind wir, edition lex liszt 12. Seit 2018 Leitung der Literaturtage im Weinwerk, Neusiedl/See. www.karinivancsics.at
Martin Kubaczek, geboren 1954 in Wien, Violinstudium an der Musik-Akademie, Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Uni Wien. Musik, Galeriearbeiter, Sprachlehrer. Von 1990 bis 2007 Lektor und Dozent für vergleichende Kulturwissenschaften an Tokioter Universitäten. Zahlreiche Publikationen zur Gegenwartsliteratur und Kunst, Literaturkritik, Symposien- und Veranstaltungsmoderation. Prosa und Romane im Folio-Verlag, Lyrik in der Edition Korrespondenzen (Nebeneffekte, Palais Rotenstern).
Mathias Müller, geboren 1988 in Bludenz, Vorarlberg, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Komparatistik. Zusammen mit Versatorium entstanden Übersetzungen zu Rosmarie Waldrop, Charles Bernstein und Roberta Dapunt. Er ist Mitglied des Ilse-Aichinger-Hauses und des Neuberg College – Verein für Übersetzung der Gesellschaft. 2021 erschien sein erstes Buch Birnengasseim Sonderzahl Verlag.
AUSSTELLUNG VON “PFLANZENIKONEN”Rosemarie Hebenstreit, geboren 1958 in Wien, lebt seit 1989 in Pernitz/N.Ö. Violinstudium am Konservatorium der Stadt Wien, Medizin-Studium, Ausbildung und Praxis für Homöopathie, Ärztin in der psychiatrischen Rehabilitation. Aufgewachsen mit der Scherenschnitt-Arbeit in der Werkstatt der Mutter, zeichnet und schneidet sie seit rund zwanzig Jahren vor allem Pflanzenmotive. Ausstellungsbeteiligungen und Ankäufe in Österreich, Deutschland, der Schweiz, in den U.S.A und in Japan. Der Scherenschnitt.
Mai:
BODO HELL * 1943 in Salzburg, lebt in Wien, im Kamptal und am Dachstein. Prosa (intertextuell und der Faktizität verpflichtet), Radio, Theater, Schrift im öffentlichen Raum, Text-Musik-Objekt-Performances (speziell mit Götz Bury), Essays zur bildenden Kunst, Fotos, Film, Ausstellungen, Almwirtschaft (seit 1979). Bücher (Auswahl) zuletzt: Auffahrt (neue Hagiographien) Droschl Essay 2019. Ritus und Rita, neue Legenden und Liebeserklärungen, Droschl Essay 69 (2017). Landschaft mit Verstoßung, Klangbuch mit Friederike Mayröcker und Psychoakustik von Martin Leitner, mit Auerhahn-BonusTrack, Mandelbaum 2014. Im Augenblick, die Historie und das Offene (Ziegenfilm), von Angela Summereder und Othmar Schmiderer 2013 (32′), DVD Hoanzl. Herbe Garbe, Weiberkittel, Von Heiligen, Pflanzen und Substanzen (mit Elsbeth Wallnöfer, Wolfgang und Peter Kubelka,) www.marmelade.co.at Wien 2008. www.bodohell.at
ASTRID NISCHKAUER * 1989 in Wien. Studierte Germanistik und Komparatistik. Gedichte und Übersetzungen, zuletzt: du Wundergecko. Gedichte. (Köln: parasitenpresse, 2021). Und: Olalla Castro – Wir Frauen, im Hinterhof eines sehr großen Hauses / Nosotras, en el patio de atrás de una casa muy grande. (hochroth Heidelberg, 2020). Literaturkritikerin und Herausgeberin der Literarischen Selbstgespräche. (Wien: Klever Verlag, 2021). Lebt zwischen Bücherbergen und in Wien. www.astridnischkauer.com
LISA SPALT * 1970 in Hohenems, lebt in Linz. Letzte Veröffentlichung: “Das Institut“ (Czernin 2019). Mitarbeiterin des Instituts für poetische Alltagsverbesserung (IPA). Gemeinschaftsarbeiten, u.a. mit Otto Saxinger (zul. Videoinstallation „Youtopia / Plan B“, 2021), Clemens Gadenstätter (zul. Live-Hörspiel „Break Eden. Gesänge für Sirenen“, 2022) sowie mit der Band „Die Ex-Gewichtsheberin“ („Auf der Welle von Frau Stöhr. Fiktives Hörspiel“, 2022). Outstanding Artist Award 2021, Heimrad-Bäcker-Preis 2021. www.lisaspalt.at
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Idee und Konzept des Projekts VOLLE BLÜTE: Beatrice Simonsen. Eine Kooperation des Vereins KNL mit dem Botanischen Garten der Universität Wien. Wir danken dem 3. Bezirk / Wien und der Grazer Autorinnen Autorenversammlung für die freundliche Unterstützung.
Lesung der Jenő Takács-Literaturpreisträgerin ANGELA FLAM musikalisch begleitet von GÜNTHER GESSERT
und der MUSIKVEREIN SIEGENDORF bläst die Fanfare!
Samstag, den 9. Oktober 2021 um 19.00 Uhr im Kulturzentrum im Rathaus, Rathausplatz 1, 7011 Siegendorf
Ausschließlich Kompositionen des aus Siegendorf im Burgenland stammenden Musikers JENŐ TAKÁCS werden beim diesjährigen Konzert mit dem virtuosen Duo ARMIN EGGER und CORNELIA LÖSCHER-GRADWOHL mit für Gitarre und Violine komponierten Divertimenti, Tänzen u.a. dargeboten. Jenő Takács wurde am 25. September 1902 in Cinvalva (heute: Siegendorf), Komitat Sopron (Ödenburg), Österreich-Ungarn geboren und starb am 14. November 2005 in Eisenstadt. Er war ein pannonischer Komponist, Pianist, Musikethnologe und Pädagoge, den man auch als „arabischer Bartók“ bezeichnete. Er war viele Jahre als Professor am College-Conservatory of Music in Cincinnati in Ohio tätig und lebte im Alter wieder in seiner Heimat in Siegendorf. Siehe auch www.takacsjeno.com.
Zudem setzt der MUSIKVEREIN SIEGENDORF mit Fanfarenklängen von Jenő Takács besondere Akzente im abwechslungsreichen Programm rund um das Andenken an den pannonischen Musiker.
Musik begleitet auch die erstmalige Vergabe des Jenő Takács-Literaturpreises durch die Marktgemeinde Siegendorf: Er geht an die oberösterreichischen Autorin ANGELA FLAM, die – beflügelt von ihrer persönlichen Nähe zu Ungarn – mit einer an die Takács-Komposition “Postkartengrüße” angelehnten zeitgenössischen literarischen Variation überzeugte. Wir gratulieren und freuen uns auf die von GÜNTHER GESSERT am Theremin begleitete Lesung des Siegertextes!
Eintrittskarten erhalten Sie im Rathaus im Vorverkauf um 12 € / 8 € (Jugendliche bis 18 Jahre). Preis an der Abendkassa: 15 € / 10 € (Jugendliche bis 18 Jahre). Telefonische Reservierung unter 02687 48261.
Mitwirkende LITERATURPREIS:
Angela Flam, geb. 1968 in Wels (OÖ) mit donauschwäbischen Wurzeln, Dipl. Tanzpädagogin für künstlerischen Ausdruckstanz am Tanzstudio Erika Gangl & Alfred Peschek, Linz sowie Bewegungsanalyse am IBA (Methode Cary Rick), freischaffende Künstlerin im Bereich der darstellenden Kunst und Literatur (experimentelle Texte in Literaturzeitschriften und Büchern: 2009 Debut “Schwarze Kanister” im Verlag Bibliothek der Provinz, 2012 „seismographie“ ebd.), Mitglied der GAV und Künstlervereinigung MAERZ. 2011 Marianne von Willemer Preis der Stadt Linz, 2013 Ö1-Lyrikwettbewerb “hautnah”, 2017 Chronistin beim Festival der Regionen “Ungebetene Gäste” in Marchtrenk, 2018 Radio FRO: 4-teilige Sendung “Von der Puszta will ich träumen…”. Zusammenarbeit mit Musikern und Komponisten, intermediale Performances an der Schnittstelle Literatur/Musik/Tanz/Theater. 2012 Christoph Herndler / MAERZ “apallisches syndrom”, 2013 Rodabe Shamloo / Festival 4020 “ohne spuren”, 2013 Klaus Hollinetz / Ö1 hautnah “Simurgh”, 2013 Norbert Trawöger / Ö1 hautnah “Entschwunden in eine verborgene Welt”, 2019 Günther Gessert / Lange Nacht der Bühnen Linz “Thronesmunken”. Mehr: angelaflam.jimdofree.com
Günther Gessert, Linz, spielt Theremin, Gitarre, Baß, Marxophon. Konzerte im In- uns Ausland: Wien (Theater am Spittelberg, Porgy and Bess, Parlament, Waves Festival, Filmcasino, Kino im Belvedere), Minoritenkirche Krems, Moskau (Composer’s Union Hall, Center Dom), Linz (Ars Electronica Center, Landestheater, Posthof etc.), Programmkinos in Linz, Salzburg, Innsbruck, Haus der Kunst München, Museum Ritter Stuttgart, Kunstarkaden München, Cesky Krumlov, etc., als Solist sowie in Ensembles vom Duo bis zu Kammerorchester und Bigband. Mitwirkung als Musiker und Komponist an Tanzperformances, Stummfilmvertonungen (“Das Cabinet des Dr. Caligari”, “Die Abenteuer des Prinzen Achmed”, “Der andalusische Hund” etc.). Thereminspieler am Landestheater Linz bei Arthur Millers Stück “Hexenjagd”. Musiker im Theaterprojekt “Etty” mit Mitgliedern des Lansdestheaters Linz; Aufführungen in ganz Österreich. Mitglied des “International Theremin Orchestra”, Konzerte in Rußland und Österreich, Aufnahme der CD “Touchless” in Moskau und in der Minoritenkirche Krems. CD-Aufnahme “magnetophonia” (Komponist P.Androsch) für Theremin und Kammerorchester im Brucknerhaus Linz. Mehrere Studien- und Konzertreisen zum Theremin Center Moskau, einem Institut für elektronische Musik im Tschaikowski-Konservatorium. Beschäftigung mit der Entwicklung von Sensorik-Interfaces zur Musik- und Performancesteuerung (Lehrauftrag FH Hagenberg 2002-2006). Beteiligung an Medienkunstprojekten (u.a Ars Electronica Linz). Gründungsmitglied des Instituts für Medienarchäologie(IMA) mit Sitz in St.Pölten.
Aktuelle Projekte: Kammermusik-Ensemble “Brennstein” in Krems (Marxophon, Theremin), Filmmusik-Kollektiv “okabre” in Linz (Marxophon, Theremin, Rebab), Flamencoensemble “Flamenco Encantando” in Linz (Gitarre), Duo “Dibayo” mit Didgerdoo-Spieler (Gitarre, Baß, Marxophon).
Mitwirkende KONZERT:
Armin Egger, geboren 1975 in Graz (Österreich). Studium bei Elisabeth und Heinz Irmler an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und bei Timothy Walker an der Royal Academy of Music in London, beide Studien schloss er mit den höchsten Auszeichnungen ab. Preisträger zahlreicher nationaler (Jugend Musiziert, Gradus ad Parnassum, Musica Juventutis, Jeunesse Wettbewerb) und internationaler Wettbewerbe (Concorso Internazionale La Conquista della Chitarra in Mailand, Concorso Internazionale Riviera del Conero in Ancona, Int. Gitarrenwettbewerb in Rust, International Guitar Competition in Stafford, Concurso Internacional Comarca del Condado in Jaen, Vienna International Music Competition). Darüber hinaus wurde ihm 1999 in London von Julian Bream der Julian Bream Prize der Royal Academy of Music verliehen. Konzerte als Solist und Kammermusiker in Österreich, Großbritannien, Deutschland, den USA, Tschechien, Kroatien, Albanien, Bulgarien, Taiwan, Palästina und Israel, darunter Konzerte mit dem Century Orchestra Taipeh, dem Radio-Symphonieorchester Wien und dem Wiener Kammerorchester unter der Leitung von Lord Yehudi Menuhin. Außerdem Auftritte bei zahlreichen Festivals, u. a. Britten und die Briten und Junge Frühlingswoche (Konzerthaus, Wien), Internationale Gitarrenfestspiele Nürtingen (Deutschland), Guitar Festival Bolivar Hall (London), Strings Only (Zadar), Festival de Guitarra Lima (Peru). 2007 wurde Armin Egger von Radio Österreich 1 zum Musiker des Jahres der Steiermark gewählt. 2014 wurde er zum Associate of the Royal Academy of Music (ARAM) in London ernannt, eine Wertschätzung, die ehemaligen Studenten der Royal Academy zuteil wird, die sich durch bedeutende Beiträge in ihrem Metier ausgezeichnet haben.
Eggers Diskographie umfasst bereits eine große Zahl von Einspielungen des Solo- und Kammermusikrepertoires für Gitarre. Seine jüngste Solo-CD Hommage (erschienen bei ARS Produktion) mit Werken von Agustín Barrios, Caspar Joseph Mertz, Francisco Tárrega und Mario Castelnuovo-Tedesco wurde von der Presse einhellig begeistert aufgenommen.
Von 2000 bis 2019 unterrichtete Armin Egger an der Kunstuniversität Graz, von 2015 bis 2019 als Gastprofessor. Außerdem unterrichtet er am Johann Josef Fux Konservatorium in Graz und am Vienna Konservatorium in Wien, sowie an der jährlich stattfindenden Musikwoche Benediktbeuern (Deutschland). www.arminegger.com
Cornelia Löscher-Gradwohl, die gebürtige Salzburgerin studierte in Salzburg, Wien und Saarbrücken. Sie gewann zahlreiche nationale und internationale Preise (darunter Alfredo Marcosig, Gorizia mit Paganinis Violinkonzert im Finale). Ein Höhepunkt ihrer Karriere war der Gewinn des Violinwettbewerbs „Ö1 Geige“. Die Geigerin leitet eine Violin-sowie die Streicherkammermusikklasse des Joseph Haydn Konservatoriums Eisenstadt. Seit 2013 ist sie Mitglied des bekannten Klaviertrios Haydn Chamber Ensemble. Cornelia Löscher spielt sowohl modern als auch auf historischem Instrumentarium. Sie ist Mitglied des Ignaz Pleyel Klaviertrios mit Arne Kircher und Varvara Manukyan auf historischen Instrumenten. Ihre Solo und Kammermusikkonzerte spielt sie auf einer Geige von Michelangelo Bergonzi, eine Leihgabe der österr.Nationalbank.
Zahlreiche CD Einspielungen: Bei Gramola mit dem Haydn Chamber Ensemble: Klaviertrios von Schubert, Mozart, Haydn, sowie Nostalgia mit Werken von Rachmanninov Schostakowitsch und Piazolla. Weiters die CD The right tempo, mit Werken von Hans Gal. Bei Ars Production Violinkonzert und Concertanten von I.Pleyel mit dem Symphonieorchester Szombathely. Bei 11-11 die Partiten Johann Sebastian Bachs.
In der Autokorrektur verselbständigen sich die Worte,
aus dem Ort Seebarn wird Seegarn und diese Wortverwandlung
entwickelt ihren eigenen Zauber.
Aus Frauengruppe wird grauenfruppe und auch sie beginnt zu spinnen…
Wir garnen und zwirnen
legen Fäden in allen Farben
in Labyrinthe und wieder heraus
wider die zweifelhaften Heldenerzählungen
… Seefrauen – das jung lassen wir weg.
Wir sind junge und alte, verdiente Seeheldinnen,
sind zur See gefahren, in Teichen und Meeren geschwommen,
sind aus dem Netz der Meinungen ausgebrochen.
Wir knüpfen ein neues Netz miteinander, untereinander,
laden ein zum Vernetzen:
Seefrauen aller Meere! Schwimmt und vereinigt euch
zu neuen Möglichkeiten! Bildet Kollektive!
Schaut über den Horizont, streckt die Hände aus
nach denen, die gegen das Untergehen kämpfen …
nach denen, die ihrer Unsichtbarkeit entrinnen, die sich zeigen wollen, die anknüpfen am Seefrauengarn, weiter weben wollen am Stoff, an dem Frauen-Generationen gewebt haben, ihn sich neu zuschneiden, umschneidern, anpassen, anverwandeln, weiterwickeln und entwickeln
die assoziieren, montieren und monieren
Lasst euch umgarnen und verweben, vernetzen und verbinden
mit barn und garn und fruppen und gruppen
von
Brigitta Höpler, der Raumgeberin und Stadtverknüpferin Karin Seidner, der grauenfruppe- und Seefrauenwerkerin Beatrice Simonsen, der Stadt- und Landwirkerin
anlässlich von:
BILDET KOLLEKTIVE!
Anlässlich 25 Jahre grauenfruppe (www.grauenfruppe.at) texte und literarische performances von seriös bis skandalös seit 1995
Ort: Das DORF Obere Viaduktgasse 2/1, 1030 Wien www.dasdorf.at
daniela beuren, elke papp, karin seidner, martina sinowatz performen zusammen und in weiteren kollektiven.
In den 25 Jahren ihres Bestehens hat die grauenfruppe auf vielfältige Weise zum Kulturleben über Wien und Österreich hinaus beigetragen: zum einen durch ihre assoziativen Textmontagen auf Papier, im Netz und als Performances. Zum anderen mit dem künstlerisch-kulinarischen Artbite Salon und der Lesereihe „Dichtung und Krankheit – ein Befund. Über das Medizinische in der Literatur“ sowie der Collage.Zeitschrift kunstfe ler, die in ihrem Umfeld entstanden sind. Zur Feier des Jubiläums treten die vier Autorinnen/Perfomerinnen an zwei Abenden auch in anderen Kollektiven auf, die sich der grauenfruppe und ihrem Prinzip der assoziativen Montage in Wort und Aktion verbunden fühlen.
9.9.2021
Patchwork mit Jean Almeida, dan*ela beuren, Sylvia Petter „Eyes on – Hands off/Augen auf – Hände weg“ TiSi-Papp: Tineda, Siko und Elke Papp „Wir gurgeln alles“
20.9.2021
„Seefrauen-Garn“ mit Brigitta Höpler, Karin Seidner, Beatrice Simonsen
Im Unterschied zum prahlerischen Seemannsgarn spinnen drei Autor_innen ihr Seefrauengarn mit ernsthaften feministischen Texten. Abenteuerliche Inhalte, die üblicherweise Männern zugeordnet werden, werden nun den Frauen zugeschrieben, ohne dass Übertreibung notwendig wird. In der männlich dominierten Geschichtsschreibung festgefahrene Frauenbilder werden umgedreht, durchgeschüttelt, auf den Kopf gestellt und neu interpretiert. Die vielen Frauen-Bilder, die uns umgeben, werden aus ihrem Alltag herausgelöst und neu kontextualisiert.
Die Autor_innen erfinden neue literarische Interpretationen zu jenen Bildern, denen zuvor nichts als sinnentleerte, bloße Weiblichkeit zugeschrieben wurde. Ziel ist es, historisch fixierte Klischees aufzubrechen und die Zuhörer_innen in neue gedankliche Zugänge zum gelebten Alltag von Frauen einzuspinnen.
Nicht für immer mit Michaela Hinterleitner, Ilse Kilic, Martina Sinowatz präsentiert: „Nicht für immer“
Weitere Programmpunkte: Ausschnitte aus früheren grauenfruppe-Programmen, Videobeiträge von Lisa Rosenblatt u. a., Petra Paterno (Wiener Zeitung) interviewt die grauenfruppe … Zwei abwechslungsreiche Abende sind garantiert. Lassen Sie sich überraschen! Eintritt frei Veranstaltungen der Grazer Autorinnen Autorenversammlung in Kooperation mit dem Verein Artelier, gefördert von der Kulturkommission der Bezirksvertretung für den 3. Bezirk
Kunst und Literatur vor Skulptur von Gabriele Berger
Jopa Jotakin Lesung “Steinbruch – Kopfsteinpflaster”
Christl Greller Lesung zu Steinfluss
Christl Greller
Lesung von Dine Petrik in Lindabrunn
Beatrice Simonsen
Patricia Brooks Lesung vor der Skulptur von Carlo Capotondi
Dine Petrik
Eröffnung Beatrice Simonsen und Christine Schörkhuber
Netzwerk Kunst und Literatur – vom Symposion St. Margarethen zum Symposion Lindabrunn
Sonntag, 30. Mai 2021 in LINDABRUNN in Niederösterreich
Ein unerschrockenes Publikum folgte bei Kälte, Wind und Wetter und zu aktuellen Corona-Bestimmungen den Autor_innen der Grazer Autorinnen Autorenversammlung – Patricia Brooks, Christl Greller, Jopa Jotakin, Dine Petrik und Beatrice Simonsen – zu ausgewählten Steinskulpturen des Symposion Lindabrunn. Die Wiesen-Installation von Christine Schörkhuber wurde aufgrund des Wetters ins Haus verlegt. Trotz allen Widrigkeiten folgten die Gäste wieder mit großem Interesse dem besonderen Angebot des “Netzwerks” zwischen Kunst und Literatur. Wir danken!
Eintritt frei und bei jedem Wetter! Bitte um Anmeldung per Mail an beatrice.simonsen@gmx.at oder vor Ort mit 3 G-Nachweis. Der Abstand von 2 m und das Tragen einer FFP2-Maske während der Veranstaltung ist verpflichtend. Es wird kein Buffet angeboten. Wir freuen uns aber, wenn Sie eine Picknickdecke samt Picknick mitbringen und den schönen Ort zum Verweilen nützen!
Die Gemeinde Enzesfeld-Lindabrunn (PLZ 2551) ist ca. 50 km von Wien entfernt. Zum Ausgangspunkt für den Spaziergang folgen Sie in Lindabrunn NICHT der Beschilderung zum Symposion Lindabrunn. Wir starten vom Parkplatz an der Hernsteiner Straße kurz nach Ortsende von Lindabrunn.
Die historische Verbindung zwischen den Bildhauersymposien in St. Margarethen im Burgenland und im niederösterreichischen Lindabrunn entstand durch die Freundschaft der Bildhauer Karl Prantl und Mathias Hietz. Nachdem Prantl 1959 den weltweit ersten Impuls zu den Symposien unter freiem Himmel gegeben hatte, zog Hietz 1967 nach. Während die langfristige Zusammenarbeit der Künstler_innen in St. Margarethen scheiterte, lebten die Symposien in Lindabrunn insbesondere durch Gemeinschaftsarbeiten fort. Nach dem Tod von Mathias Hietz 1996, der den Ort nachhaltig prägte, übernahm der Verein Symposion Lindabrunn (zuerst mit Kurt Weckel / umraum, seit 2018 mit Günther Friesinger / monochrom) die Fortführung der Idee und passte diese an die aktuellen Entwicklungen der Kunst an. Da sich nur mehr wenige Künstler_innen mit Steinbildhauerei befassen, stehen heute andere Themen im Vordergrund. 2019 wurden 50 Jahre Verein Symposion Lindabrunn gefeiert. Im Anschluss an den Spaziergang sind Sie herzlich eingeladen, die Installation (Oral History) von Christine Schörkhuber „Annäherungen – eine Intervention in der Wiese“ und die aktuelle Ausstellung im Vereinshaus zu besuchen.
Konzept und Organisation: Beatrice Simonsen für Kunst und Literatur Kooperationen: GAV Niederösterreich, GAV Burgenland, Verein Symposion Lindabrunn
HAIKU UND LICHT im PFERD– Forum für zeitgenössische Kunst Medwedweg 3, 1110 Wien
KUNST – Fotografie – Diaprojektion Milica Balubdžić – Pille-Riin Jaik – Rosa John – Hyeji Nam
LITERATUR – Musik Franz Dodel
Bernadette Haller – Martin Kubaczek & Elisabeth Eppensteiner
MUSIK – Rezitation Yamato Moritake & Beatrice Simonsen
PROGRAMM
Dienstag, 20. Oktober 19 Uhr
Eröffnung der Dia-Installation Gespräch mit dem Autor sowie Lesung von Franz Dodel aus “Nicht bei Trost. A never ending Haiku”
“gut möglich dass auch ich zu / gewissen Zeiten / ein wenig leichter werde / sicher bin ich nicht / verlässlicher dünkt mich sei /ab und an einen / Baum zu umarmen an ihm / sich festzuhalten / wenn ein Wachstumsschub ihn drängt /aufwärts zu streben”
(aus: Franz Dodel Nicht bei Trost. Sondagen, Zeilen 42544 – 42553)
Franz Dodels einzigartiges Endlos-Poem »Nicht bei Trost« ist inzwischen auf mehr als 40 000 Verse angewachsen. Seit 2002 arbeitet der Autor täglich an einem sich wie von selbst fortspinnenden Textgewebe, das sich nicht an Ende, Ziel und suspekten Trostangeboten orientiert, sondern an der Offenheit schweifender Reflexion und sinnlich genauer Betrachtung. Durch den ruhigen rhythmischen Wortstrom fügen sich die Fülle von Dodels Bildern und Zitaten, biografische Erinnerungsbruchstücke und Naturbetrachtung zu einer leichtfüßigen Meditation über Gott, die Welt und das Ich. Sechs Bände sind in der Edition Korrespondenzen erschienen.
Mittwoch, 21. Oktober 19 Uhr
Dia-Installation Lesung mit Musik “ein fetzchen mond” Liesl Eppensteiner & Bernadette Haller & Martin Kubaczek
“ein fetzchen von mond / vom kleid der nacht geblieben / der tränenärmel
im alten jahr verweht / bei sonnenaufgang im schnee / die kleine feder” (aus: Bernadette Haller Hinter der Brille)
Am Anfang war die Trennung: der Logos als Fähigkeit der Unterteilung in Eigenschaft, Charakter, Differenz, die Suche nach den Qualitäten in ihrem schlichten wie umfassenden Ursprung, hell und dunkel, flüchtig und fest, gebunden und gelöst.
In elf Einheiten, Konzeptstücken, folgen wir dem Jahres-Zyklus der Haikus, einzeln und in Gruppen, in Versuchen der Entsprechung: Der Gong öffnet den Raum, die Sprache setzt den Impuls, die Bilder gleiten im Hintergrund, die Geige reagiert, nach dem Tanz-Impuls von pose und repose, Bach-Solosonaten werden angespielt und verklingen, knistern und schwingen, evozieren und umspielen ein Kinderlied, ein Stimm-Trio aus Flüstern und Magie, trockene Bartok-Pizzicati, ein Lacrimoso von Mozart, eine Serenade von Boccherini – und das alles folgt dem Organon der Sprache, dem Atmosphärischen und dem Imago, der weichen Semantik, klang- und geräuschhaft, mal rhythmisch, mal asynchron, aus sich heraus, klärt, probiert, kommuniziert. (M.K.) Liesl Eppensteiner Flöte und Gong, Bernadette Haller Haiku, Martin Kubaczek Geige und Spielzeug
Donnerstag, 22. Oktober 19 Uhr
Dia-Installation Yamato Moritake am Kontrabass mit Musik aus Japan, von Johann Sebastian Bach und Annachiara Gedda Klassische und moderne Haiku gelesen von Yamato Moritake & Beatrice Simonsen
“Am Grund des Wassers / Legt auf die Felsen sich still / Das Laub der Bäume.” (Jôsô) “Von der Regenzeit / Blieb doch unangetastet / Die Halle des Lichts.” (Martin Kubaczek)
Yamato Moritake, der als Kontrabassist im Radio Symphonie Orchester Wien tätig ist, gibt Musik aus Japan und Europa zum Besten und rezitiert ausgewählte Haiku des bedeutenden Dichters Matsuo Bashô. Diese Auswahl verknüpft er mit der Biographie von Johann Sebastian Bach, von dem er zwei Sätze aus der Cello-Suite Nr. 1 spielen wird. Eingerahmt werden die beiden Meister ihres Fachs von japanischen Volksliedern zu Beginn und einem zeitgenössischen Stück der italienischen Komponistin Annachiara Gedda zum Abschluss – sie bilden die Pole Tradition und Moderne, Japan und Europa.
Bei der deutschen Lesung handelt es sich nicht um Übersetzungen der auf Japanisch gelesenen Haiku, sondern um Beispiele aus mehreren Jahrhunderten bis heute. Sie zeigen die beständige Fortdauer der Gedichtform Haiku, nun im lebendigen Austausch zwischen Sprache, Musik und Bild.
Zu Beginn jeden Abends erläutert Johan Nane Simonsen das Projekt. Thema der Veranstaltung ist die Gedichtform Haiku und die mediale Verbindung von Poesie und Fotografie. Dazu entwickelten vier in Wien lebende Künstlerinnen Fotoserien für Diaprojektoren, die sich an der Struktur des Haiku orientieren. Die an die Wände des abgedunkelten Ausstellungsraums projizierten Foto-Haiku verbinden sich zusammen mit Musik und Lesungen zu einer flüchtigen, installativen Situation, sichtbar nur im Rahmen der drei Veranstaltungsabende.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport
Kulturamt der Stadt Wien
Österreichisch-Japanische Gesellschaft
Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung
Informationen zu den Teilnehmer_innen finden Sie unter den folgenden Links:
Yamato Moritake wurde in Fukuoka, Japan geboren. Seit November 2018 er ist Mitglied des Radio Symphonie Orchesters Wien und Lehrer bei der Landesmusikschule Grein.
Nach den Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Tokio und Hochschule für Musik und Theater München schloss er ein Masterstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz mit Auszeichnung ab.
Er war Stipendiat von Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Yamaha-Foundation und Yu-International Foundation. Er erhielt den ersten Preis sowie Fuka-Sonderpreis beim Simandl International Wettbewerb 2014. Als Solist trat er mit dem Johann Strauss Ensemble Linz auf.
Während er von 2012 bis 2018 im Brucknerorchester Linz tätig war, bei dem er 2018 eine Anstellung als Stimmführer bekam, organisierte er regelmäßig Benefizkonzerte mit Caritas für Menschen in Not.
Seine Lehrer waren Osamu Yamamoto, Yoshio Nagashima, Naoto Nishida, Heinrich Braun und Anton Schachenhofer. Für weitere Anregungen bedankt er sich bei Herbert Mayr, Günter Klaus und Philipp Stubenrauch.
Als Mitwirkender der Staatsoper Wien, der Staatskapelle Dresden, von: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Münchener Kammerorchester, Niederösterreichisches Tonkünstlerorchester, Tokio Philharmonic, New Japan Philharmonic, Yomiuri Symphonieorchester, Tokio Stadt Symphonieorchester, Sapporo Symphonieorchester und Japan Kammerorchester spielte er in Österreich, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA, Russland, Japan, Südkorea, China, Bulgarien, Rumänien, in der Schweiz und der Türkei.
Neben seiner Beschäftigung als Kontrabassist trat er als E-Bass Solist im Goldenen Saal des Musikvereins Wien unter der Leitung von Dennis Russell Davies mit dem Bruckner Orchester Linz auf.
Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien
nationalparkhaus wien-lobAU
1220 Wien, Dechantweg 8
Begrüßung und Vorstellung der Künstler: Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher von Donaustadt DI Herbert Weidinger, Forstdirektor-Stv. der Stadt Wien
Christl Greller (Konzept, Organisation, Moderation) stellt den Literaturkreis Podium und die Künstler*innen vor.
Für die Gäste wird ein Büchertisch und ein kleines Buffet errichtet. Die Teilnahme ist aufgrund der Covid 19 Bestimmungen begrenzt. Der Eintritt ist frei!
Wir bitten Sie unbedingt um Anmeldung unter Tel. +43 1 4000 49495 oder E-Mail: nh@ma49.wien.gv.at
Erreichbarkeit mit U-Bahn und Bus: Ab U2 Haltestelle Donaustadtbrücke: 92B bis zur Haltestelle Raffineriestraße/ Biberhaufenweg, Fußweg 10 Minuten. 93A bis zur Haltestelle Naufahrtbrücke, Fußweg 15 Minuten.
Erreichbarkeit mit dem Rad: Donauinselradweg, Steinspornbrücke
Erreichbarkeit mit dem PKW: A23, Abfahrt Ölhafen/Raffineriestraße, Biberhaufenweg, Dechantweg.
„Es wird ein schöner Tag wieder gewesen sein…“ Tag 6 aus dem Sonettenkranz, gesungen von Wolf Ratz.
Mechthild Podzeit-Lütjen, Geboren in Bremen, lebt und arbeitet in Wien und im Seewinkel. Zahlreiche Preise; mehrere Reisestipendien nach Kuba. Viele weitere Studienreisen. Zahlreiche Publikationen, zuletzt: Perseus oder das Unvorhergesehene. Hörbuch, 2013. welch eine liebe. der geheime grund. Lex liszt 12. Oberwart. 2016. du bist bei mir. Hörbuch. Lex liszt 12. 2018. Studium der Deutschen Philologie. 2019 Sponsion zu MA. Neuerscheinungen u. a. 2020: Podium Porträt. (Lyrik) www.podzeit-luetjen.at Foto: privat
“Wenn die Körper ineinander fließen, wechselt ein Brennen von dir zu mir.”
Wolf Ratz, Geboren in Bilbao (Euskadi/ Spanien), lebt in Wien und Kolumbien. Lyriker und Liedermacher. 4 Gedichtbände auf Deutsch und Spanisch, zuletzt Podium Porträt 98. Herausgeber von Anthologien. Zahlreiche Beiträge in internationalen Literaturzeitschriften und Anthologien. Als Lyrikübersetzer zuletzt „Sprung ins Blaue“ von María Elena Blanco (Wieser 2016). Verschiedene Lyrikpreise. Mitglied von GAV, Podium und ÖSV. Als Liedermacher 3 Alben, 2020 „Salamander“ (redpmusic, Wien). www.redpmusic.com/wolf-ratz.atFoto: Anita Pravits
„Und doch ist es derselbe Wind heute wie damals auf der Haut und in den Ohren.“
Beatrice Simonsen, Geboren in Wien, lebt als Literaturkritikerin, Kulturvermittlerin und Autorin in Wien und im Burgenland. Konzipierung und Organisation von Projekten im Zusammenspiel von „Kunst und Literatur“ seit 2013. Literarische Prosa- Publikationen über Kunst und andere Themen in Zeitschriften, Anthologien und im Hörfunk. Herausgeberin von „Grenzräume / Südtirol“, „Grenzräume / Burgenland“ und “Kunst und Literatur. Der Literatur Raum im Bildhauerhaus in St. Margarethen im Burgenland“. www.kunstundliteratur.at Foto: Dirk Simonsen