24. Juni 2023 Lesung Maria Biljan-Bilger Ausstellungshalle in Sommerein

Samstag, 24. Juni 2023 um 18 Uhr

liest Beatrice Simonsen aus “Der Himmel bis zur Erde” (edition lex liszt 12) u.a. die Erzählung “Sonnenanbeterin”, die von der Keramikkünstlerin Maria Biljan-Bilger und ihrem ehemaligen Lebensgefährten Wander Bertoni inspiriert wurde. Die von Friedrich Kurrent zu Ehren seiner Frau erbaute Halle liegt am Rande des Ortes in herrlicher Natur. Besonders sehenswert sind natürlich die Werke der Künstlerin. Die Lesung wird vom jungen preisgekrönten Gitarristen Leon Ravnikar begleitet. Der Verein Ausstellungshalle Maria Biljan-Bilger verköstigt mit kleinem Buffet. Eintritt frei! Spenden willkommen! (mit Unterstützung der edition lex liszt 12)

Maria Biljan-Bilger Ausstellungshalle, Hauptstraße 61, 2453 Sommerein im Leithagebirge.

Fotos © Eva Schreiber, Beatrice und Dirk Simonsen

23. Mai 2023 momentan schön

momentan schön

Lesung, Projektion, Performance 

23.5.2023
Salon, 1020 Wien, Praterstraße 17/Hofatelier, 20:00-22:00 Uhr

Programm:
Ursula Baatz, Haikus. Japan. Gedanken dazu von Philosophin Ursula Baatz 
Petra Ganglbauer, jüngste Gedichte
Bernadette Haller, Haiku / begleitet durch Clementine Gasser, Cello live 
Barbara Bittner, Gespräch mit der Sängerin und Isogai-Trainerin
Beatrice Simonsen, Teezeit in 17 Silben, Texte zur Analogfotografie von Johan Nane Simonsen
Gertrude Moser-Wagner, Oh se potessi … Inspiration durch Issa, Rauminstallation in Pergine, Italien
Ulrich Kaufmann/Sigrid Friedmann, Nacht am Kirschenhain, Projektion

kuratiert von Gertrude Moser-Wagner

Analoge Kontaktabzüge und Texte © Beatrice und Johan Nane Simonsen

GAV Lesungen in der Cselleymühle 29.August 2021

»Wer ist wir?«
Regionale Identität – think bigger! eu art network
21. Kunstsymposium – Cselley Mühle Oslip
Sachsenweg 63, 7064 Gemeinde Oslip
Sonntag, 29. August 2021
14:00 bis 18:00 Uhr – OFFENE FENSTER Begegnung und Dialog mit den Künstler*innen
18:00 Uhr: LESUNG der GAV – Grazer Autorinnen Autorenversammlung
mit Karin Ivancsics, Beatrice Simonsen, Elke Steiner, Susanne Toth
Moderation: Gerhard Altmann
*
Beitragsbild: Skulpturen am St. Margarethener Koglberg  © Dirk Simonsen

Ausstellung Meret Oppenheim

April – Juni 2013

Vermittlungsprogramm für SchülerInnen im BA Kunstforum: Die Literaturvermittlerin Beatrice Simonsen bringt in einem dialogischen Rundgang das Kunstschaffen von Meret Oppenheim mit literarischen Texten in Einklang. Durch spielerische Auseinandersetzung werden Synergien zwischen Kunst und Literatur direkt erfahr- und spürbar. Dieses fächerübergreifende Vermittlungsprogramm ist sowohl für den Kunst- als auch für den Deutschunterricht geeignet. Dauer des Programms: 1,5 h (inkl.Workshop). Vermittlungsprogramm für SchülerInnen (12 – 19 Jahre), eine Kooperation des Bank Austria Kunstforums, Wien, mit Beatrice Simonsen zur Ausstellung von MERET OPPENHEIM

Im Schulvermittlungsprogramm wurden Jugendliche dazu eingeladen, den kreativen Schaffensprozess von Spiel als künstlerischer Strategie selbst zu erleben. „Jeder Einfall wird geboren mit seiner Form.“ (MO) Einer dieser Einfälle von Meret Oppenheim ist das „Schlangengedicht“ – ein an surrealistischen Schreibvorgaben orientiertes Konzept. Dieses wurde in der Verbindung von literarischen Texten mit ausgestellten Kunstwerken von den SchülerInnen nachempfunden. Dabei entstanden „einzigartige“ (ein Schülerzitat) „surreale“ Texte: „Tod droht trüb. Blumen nähren niemanden. Niemand darf freier reden…“ (Beginn des Schlangengedichts von Marie-Sophie, Antonia und Sascha zu “Der grüne Zuschauer”)

Folgende literarische Werke wurden mit Kunst von Meret Oppenheim in Verbindung gebracht (© Beatrice Simonsen):

Apuleius (aus „Amor und Psyche“, 2. Jh.) / zu „Parapapillonneries – Psyche, Freundin der Männer“, 1975

Hans (Jean) Arp (aus „die wolkenpumpe“, 1920) / zu „Verborgenes im Nebel“, 1974

Elisabeth Borchers „eia wasser regnet schlaf“ (1960) / zu „Der grüne Zuschauer oder Einer, der zusieht, wie ein anderer stirbt“, 1959 (1933)

Bettina Brentano (aus „Die Günderode“, Briefwechsel mit Karoline von Günderode 1804-1806) / zu „Für Bettine Brentano“, 1983

André Breton (aus „Nadja“, 1928) / zu „Steine“, 1978 (Schlangengedicht)

Johann Wolfgang von Goethe „Erlkönig“, 1782 / zu „Die Erlkönigin“, 1940

Karoline von Günderode „Der Luftschiffer“ (aus „Gedichte und Phantasien“, 1804) / zu „Für Karoline von Günderrode“, 1983

Marie-Luise Kaschnitz „Eines Tages sprech ich im Rundfunk“ / zu „Pelzhandschuhe“, 1936

Gottfried Keller (aus „Gottfried Keller’s Traumbüchlein“, Eintragung vom 15.9.1847) / zu „Die alte Schlange Natur“, 1970

Sarah Kirsch (aus „Wiepersdorf-Zyklus“,1976) / zu „Für Bettine Brentano“, 1983

August Kopisch „Heinzelmännchen“ / zu „Die Heinzelmännchen verlassen das Haus“, 1961

Gertrude Stein „Ein Schal“ (aus „Zarte Knöpfe“, 1914) / zu „Entwurf für ein Halsband“, 1936

Gertrude Stein (aus „Ida“, 1941) / zu Man Ray „Erotique voilée“, 1933

Christa Wolf (aus „Kein Ort. Nirgends“, 1979) / zu „Für Karoline von Günderode“, 1983

Unica Zürn „Das Spielen der Kinder ist streng untersagt“ (aus „Hexentexte“, 1954) / zu „Der Mensch geht fort“, 1971 (Cadavre exquis)